Das Leben ist zu kurz, um lange gestresst zu bleiben.

Christian Bremer

Dein Team gewinnt auch ohne Dich.

Christian Bremer
Christian Bremer
Redner, Autor und Seminarveranstalter. Laut SAT 1 „Deutschlands Stressexperte Nr. 1“.
26. August 2015

Laut einer repräsentativen Umfrage der Forsa Ende 2013 im Auftrag der Techniker Krankenkasse unter 1000 Managern fühlen sich 8 von 10 Managern gestresst.

Größte Stresstreiber sind demnach für leitende Angestellte hohe Arbeitslast (74 Prozent), Termindruck (69 Prozent), Unterbrechungen (57 Prozent), Informationsüberflutung (54 Prozent) und ungenaue Anweisungen ihrer eigenen Vorgesetzten (40 Prozent).

Stopp. Was ist hier passiert? Ein RIESEN-GROOOOOOOSSER-IRRTUUUUM!!!!!

Die befragten Leute glauben doch tatsächlich, dass „Arbeitslast“, „Termindruck“ & Co ihren Stress ausmachen. Ohooooooo….

Denn das ist: Quatsch. Bullshit. Sachlich falsch. Unsinn. 

Die Probleme scheinen dem „alten Denken“ nach ja hohe Arbeitslast, Termindruck, Unterbrechung usw. zu sein. Aber das ist laut dem von mir propagandierten „neuen Denken“ falsch.

Richtig ist, dass bspw. der Gedanke, „ich muss auch abends noch erreichbar sein“, das eigentliche Problem ist. Gedanken wie „ich muss diesen Termin annehmen“ oder „wenn ich das Meeting versäume, verpasse ich etwas“ sind die echte Ursache für Problem. 

Wenn sich also jemand mit dem Problem „Stress von Managern“ ernsthaft beschäftigen will, dann würde er umgekehrt auf dem Pferd sitzen, sollte er sich um Themen wie Arbeitslast & CO kümmern. Er muss sich darum kümmern, was im Kopf des unter Stress leidenden los ist. 

Überlegen Sie mal:

Wenn jemand abends um 20.00 Uhr noch Emails bearbeitet und das auch will, sich nichts besseres vorstellen kann, ist das das dann „Stress“? Natürlich nicht. Der oder die ist glücklich, erfüllt und fühlt sich richtig gut.

Menschen generieren ihren Stress nicht durch eine hohe Arbeitslast, sondern dadurch, dass sie viel arbeiten, ohne es von ganzem Herzen zu wollen. Viele machen etwas (in dem Fall „viel arbeiten“), ohne es von ganzem Herzen zu wollen.

DAS IST DER GRUND FÜR DEN STRESS!!!!!!!

Im Büro sitzen aber lieber zu Hause sein wollen, das tut weh. Weil es keine klare Entscheidung ist.

Entweder ich beende meine Arbeit oder ich mache sie. Eine Mischung ist unklar und sorgt für Stress.

Nicht der Termindruck ist das Problem, sondern das „nicht-haben-wollen“ des Termindrucks ist das Problem. Stellen Sie sich jemanden vor, der „voll auf Termindruck steht“ – und ihn hat. Ist er gestresst? Nein!

Daher rufe ich Euch und Ihnen zu: Macht nicht anderes und andere für Euren Stress verantwortlich, sondern macht Euer eigenes Denken dafür verantwortlich.

Wer zwingt Euch denn, morgens zur Arbeit zu gehen und es zu hoher Arbeitsbelastung, Termindruck, Unterbrechungen, Informationsflut und ungenaue Anweisungen zu akzeptieren?

Und jetzt bitte nicht den Satz: „Ja und wer bezahlt dann mein Haus, mein Essen und meine Rechnungen?“ Sehen Sie es mal anders. Denn darum geht es nicht, sondern es geht darum, dass Sie da angeheuert haben. Sie haben einen Arbeitsvertrag. Oder Sie haben die Firma gegründet. Und jetzt sagen Sie: „Ja so habe ich mir das aber nicht vorgestellt, ich will es lieber anders haben“.

Sie sagen NEIN zu dem was ist – und das löst den Stress aus. Meine ich, prüfen Sie das selbst.

Viel Arbeit hat noch niemandem geschadet.  Aber Arbeit, die man macht, aber nicht machen will, die schadet.

„Ungenaue Arbeitsvorgaben“ führen zum Stress. Bin ich im Kindergarten? 

Wieso haben denn Führungs“kräfte“ denn bitte Angst davor, einfach mal zu sagen: „Chef, Sie wollen gute Leistung und ich auch. Um die zu bringen, brauche ich noch drei Informationen. Erstens….Zweitens….Drittens….“. Wieso fällt es vielen denn so schwer, einfach mal freundlich und bestimmt zu sagen, was einem wichtig ist? Weil wir im „alten Denken“ gefangen sind: „sei artig“, „das macht man nicht“ usw. Der Gedanke verhindert die Handlung.

Ich meine: „Wir müssen alle mehr Mut haben auszusprechen und zu leben, was wir wirklich wollen, brauchen und haben möchten!“ 

Macht den Mund auf. Sorgt für Euch. Dafür braucht es neben der Einsicht, dass es besser werden kann auch den Mut, für sich einzutreten und einfach mal Dinge zu tun, die einem Angst machen.

Wer das jedoch tut, wird feststellen, dass nichts von dem passiert, was wir uns vorher ausgemalt haben.

• Verpasst mal einfach ein Meeting. Geht nicht hin. Ohne Dich gewinnt das Team auch.

• Lest Emails nicht, in denen Ihr nur in Kopie steht.

• Tragt Euch jeden Tag eine Stunde ein, in denen Ihr einfach mal Eurer Arbeit nachgeht, anstatt in einem dämlichen Meeting zu sitzen.

• Fordert Informationen ein, die Ihr braucht, um gute Arbeit zu machen.

Macht es anders als andere. Seid mutig. Es ist egal, was andere von Euch denken, wenn Ihr das macht, was Ihr für richtig haltet.

Haut rein,
Ihr und Euer Christian Bremer

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