Christian Bremer
Hör auf, dich zu verstecken. Die harten Wahrheiten liegen auf dem Tisch, und es ist an der Zeit, sie anzunehmen. Dein Leben – dein Job, dein Bankkonto, deine Gesundheit – das alles ist in deinem Einflussbereich, und dennoch gibst du die Kontrolle bereitwillig ab. „Das Gesundheitssystem ist schuld“, „Meine Eltern haben mich falsch erzogen“, „Die Wirtschaft ist mies“ – das sind die typischen Ausreden derer, die keine Verantwortung übernehmen wollen. Doch die Wahrheit ist: Solange du dich in dieser Opferrolle gefangen hältst, wird sich nichts ändern.
In Deutschland gibt es eine tiefe Verankerung einer mentalen Vollkaskoversicherung – alles soll abgesichert sein, Risiken bitte fernhalten. Man wartet, dass jemand kommt und alles richtet. Besonders sichtbar wird das bei zwei Themen: Beruf und Gesundheit.
Wie oft höre ich Aussagen wie „In meinem Job läuft es nicht, aber da kann ich ja nichts machen!“ oder „Die Firma sorgt sich nicht um meine Entwicklung!“ Viele Menschen leben in dem Glauben, dass jemand – der Chef, das Unternehmen, vielleicht sogar die Politik – für ihr berufliches Vorankommen verantwortlich ist. Dabei bleibt ein zentrales Element auf der Strecke: die Selbstverantwortung. Karriere bedeutet Aktivität, Einsatz und oft auch Risiken. Wer auf Beförderungen wartet, verpasst die Chance, selbst in den Fahrersitz zu steigen. Wenn dein Job nicht das hergibt, was du brauchst, dann frag dich: Was kann ich tun, um das zu ändern? Weiterbildung, Netzwerken, eine neue Perspektive – die Möglichkeiten sind da, aber du musst sie ergreifen.
Du ärgerst dich über deine gesundheitlichen Probleme, aber siehst dich nicht in der Verantwortung? Stattdessen sind die Krankenkassen, die Ärzte oder „der Stress“ schuld. Warum sollten andere deinen Körper und deine Gesundheit mehr wertschätzen als du selbst? Gesundheit erfordert Achtsamkeit und bewusste Entscheidungen – Ernährung, Bewegung, mentaler Ausgleich. Das sind alles Dinge, die du beeinflussen kannst. Doch solange du das ignorierst, wirst du nur ein passiver Teilnehmer deines eigenen Körpers sein.
Aus aktuellem Anlass: Warum es egal ist, dass Donald Trump gewählt wurde
Egal ob es dir gefällt oder nicht, ob es Donald Trump oder sonst wer ist, der an der Macht ist – am Ende deines Tages, in deinem Leben, zählt das nicht. Sicher, politische Entscheidungen können Rahmenbedingungen schaffen, die das Leben leichter oder schwerer machen. Doch wenn du ständig die Schuld für deine Situation bei äußeren Umständen wie der Politik oder bestimmten Personen suchst, bleibst du gefangen. Die Wahl eines Präsidenten, Kanzlers oder irgendeines Entscheidungsträgers wird niemals die Verantwortung für deine Finanzen, deine Gesundheit oder deinen Beruf übernehmen.
Ein Leben in Selbstverantwortung bedeutet, dass du unabhängig wirst von den Schwankungen da draußen. Wer die Schuld bei anderen sucht – sei es bei Politikern, der Wirtschaftslage oder dem Wetter – gibt seine Macht ab. Solange du darauf wartest, dass „da draußen“ etwas passiert, wirst du nie in der Lage sein, deine persönliche Situation zu verbessern. Wenn du aufhörst, dich auf äußere Einflüsse zu konzentrieren, und anfängst, dich selbst zu steuern, dann wird es plötzlich egal, wer an der Macht ist.
Wenn dir irgendwas von dem, was Donald macht nicht passt, dann engagiere dich. Laber nicht rum. Wenn du denkst, er hat was gegen Schwule und Lesben dann engagiere dich in einem Verein für deren Gleichberechtigung. Wenn du denkst, er sei Rassist dann engagiere dich in einem Verein für Antirassismus. Laber nicht, mach!
Deine Betroffenheit, deine Angst und deine Sorgen machen es nicht besser. Weder für dich, noch für Schwule, Lesben oder People of Color.
Sich in der Opferrolle zu verstecken, fühlt sich für viele erstmal bequem an. Schließlich übernimmt jemand anders die Verantwortung, und du selbst musst nichts tun. Aber hier liegt der Kern des Problems: Diese selbstgewählte Hilflosigkeit nach dem Konzept der „erlernten Hilflosigkeit“ (von Psychologe Martin Seligman) sorgt dafür, dass du dich immer kleiner und ohnmächtiger fühlst. Je öfter du die Verantwortung abgibst, desto weniger traust du dir selbst zu. Du programmierst dich auf Scheitern und resignierst – eine Spirale nach unten, die du selbst gefüttert hast.
Anstatt zu lernen, wie du in deinem eigenen Leben etwas bewegst, machst du die äußeren Umstände zum Sündenbock. Doch die harte Wahrheit ist: Solange du die Ursache deines Problems draußen suchst, wirst du keine Kontrolle finden. Nur wenn du verstehst, dass du die Zügel in die Hand nehmen kannst, ist Veränderung möglich. Die Entscheidung, ob du dich weiterhin auf externe Faktoren verlässt oder endlich Verantwortung übernimmst, liegt bei dir.
Selbstwirksamkeit bedeutet, an deine eigene Fähigkeit zu glauben, Dinge zu verändern. Dieses Vertrauen in dich selbst aufzubauen, ist der Schlüssel, um dich aus der Opferrolle zu befreien. Wenn du erkennst, dass du selbst Einfluss auf deine Umstände hast, wird das zum Dreh- und Angelpunkt für echten Fortschritt. Was auch immer das Problem ist – beruflich, finanziell, gesundheitlich – du kannst es ändern, wenn du bereit bist, anzufangen.
Die Forschung zeigt, dass Menschen, die regelmäßig die Verantwortung für ihr Leben übernehmen, psychisch stabiler und erfolgreicher sind. Du wirst vielleicht denken: „Aber ich hab’s ja versucht!“ Doch probieren ist nicht dasselbe wie tun. Es geht nicht darum, was du gestern oder letzte Woche nicht geschafft hast, sondern darum, dass du heute neu anfangen kannst.
Sich zu beschweren ist leicht. Verantwortung zu übernehmen, erfordert Mut. Hier sind konkrete Schritte, um die Kontrolle über dein Leben zurückzuerlangen:
Der einzige Weg, um dein Leben in die gewünschte Richtung zu lenken, ist, die Verantwortung selbst zu übernehmen. Hör auf, dich als Opfer der Umstände zu sehen, und begreife, dass du die Fähigkeit hast, dein Leben aktiv zu gestalten. Die Kontrolle liegt bei dir – in deinem Alltag, in deiner Arbeit, in deiner Gesundheit.
Schluss mit der Vollkaskomentalität, mit der Sündenbocksuche, mit der Resignation! Übernimm die Zügel und werde zur aktiven Kraft in deinem Leben. Heute ist der Tag, an dem du dich entscheidest, die Verantwortung zu tragen – für all das, was du beeinflussen kannst.
Doch auch wenn du diesen Entschluss gefasst hast, stellt sich die Frage: Wie setzt du das im Alltag praktisch um? Du musst den Weg nicht alleine gehen und herausfinden, welche Strategien wirklich funktionieren und welche in der Theorie gut klingen, aber praktisch scheitern. Warum alles selbst ausprobieren und Umwege gehen, wenn es bereits Lösungen gibt?
Hier setzt das Seminar vom Tag der Gelassenheit an. Dieses Seminar bietet dir praxiserprobte Methoden und gezielte Techniken, um Verantwortung zu übernehmen und nachhaltig Gelassenheit in deinem Alltag zu etablieren. Erhalte Klarheit über deine Ziele, lerne effektive Methoden zur Selbstverantwortung und entwickle eine Strategie, um deine Energie gezielt einzusetzen.
Nutze diese Chance, um dich nicht nur wachrütteln zu lassen, sondern mit konkreten Lösungen in ein selbstbestimmtes Leben zu starten – der direkte Weg zu einem gelasseneren und erfüllteren Alltag.
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