Christian Bremer
Wir alle wünschen uns mehr Gelassenheit – im Job, im Alltag, in Beziehungen. Doch oft scheint sie unerreichbar. Stress, Ärger und Sorgen bestimmen unser Denken, und ehe wir es merken, sind wir in einem Strudel aus Anspannung gefangen. Doch woran liegt das eigentlich? Warum fällt es uns so schwer, gelassen zu bleiben?
Hier sind die fünf häufigsten Gründe – und was du dagegen tun kannst
1. Der Drang zur Kontrolle
Wir möchten, dass alles nach Plan läuft. Doch das Leben hält sich selten an unsere Vorstellungen. Wer ständig versucht, alles unter Kontrolle zu halten, gerät zwangsläufig in Stress.
👉 Lösung: Akzeptiere, dass nicht alles planbar ist. Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst, und übe dich in Vertrauen für den Rest.
2. Negative Gedankenkarusselle
Unser Gehirn liebt es, Probleme immer wieder durchzukauen. Leider macht uns das nicht schlauer, sondern sorgt nur für mehr Stress.
👉 Lösung: Beobachte deine Gedanken bewusst. Wenn du merkst, dass du in einem negativen Loop steckst, lenke deine Aufmerksamkeit aktiv um – zum Beispiel durch eine bewusste Pause oder eine kurze Meditation.
3. Zu hohe Erwartungen – an dich und andere
Perfektionismus und überhöhte Erwartungen führen unweigerlich zu Frustration. Weder du noch andere Menschen können immer alles perfekt machen.
👉 Lösung: Ersetze Perfektionismus durch einen gesunden Anspruch. Frag dich: Was ist gut genug? Wann reichen 80%? Gelassenheit entsteht, wenn wir mit uns und anderen milder umgehen.
4. Reizüberflutung & ständige Erreichbarkeit
Smartphones, E-Mails, Social Media – unser Geist kommt kaum noch zur Ruhe. Kein Wunder, dass wir uns oft angespannt fühlen.
👉 Lösung: Setze klare Grenzen. Lege digitale Pausen ein, schalte Benachrichtigungen immer wieder mal aus und plane bewusst Zeiten für Erholung ohne Ablenkung.
5. Unverarbeitete Emotionen
Manchmal sind es alte Muster, Verletzungen oder ungelöste Konflikte, die uns immer wieder aus der Ruhe bringen. Wir reagieren dann übermäßig emotional – oft ohne zu wissen, warum.
👉 Lösung: Schau hin, was dich wirklich triggert. Manchmal lohnt es sich, tiefer zu graben – ob durch Selbstreflexion, Therapie oder Gespräche mit vertrauten Menschen.
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