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Christian Bremer

Achtung, Führungskräfte! Der neue LHH Leadership Burnout Report enthüllt alarmierende Zahlen und dringende Handlungsbedarfe

Christian Bremer
Christian Bremer
Redner, Autor und Seminarveranstalter. Laut SAT 1 „Deutschlands Stressexperte Nr. 1“.
14. April 2025

Die Belastung an der Spitze wächst – und der aktuelle LHH Leadership Burnout Report liefert dazu erschreckende Fakten. Für Personalverantwortliche, Geschäftsführer und natürlich alle Führungskräfte selbst ist dieser Bericht ein Weckruf. Wir fassen die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Leadership Burnout zusammen und zeigen, was das für Sie und Ihr Unternehmen bedeutet.

Was ist der LHH Leadership Burnout Report?

Der LHH (Lee Hecht Harrison) Leadership Burnout Report ist eine umfassende Studie, die das Ausmaß und die Ursachen von Burnout bei Führungskräften in verschiedenen Ländern untersucht. Die aktuelle Ausgabe für 2024 analysiert die Antworten von 1.000 Führungskräften in den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien und liefert damit einen wichtigen globalen Einblick in die psychische Belastung an der Spitze. Wer sich mit den aktuellen Herausforderungen im Bereich HR und Personalmanagement auseinandersetzt, sollte diese Zahlen genau analysieren.

Die alarmierenden Key Findings im Überblick:

Der aktuelle Bericht zeichnet ein besorgniserregendes Bild des Burnout Problems im Führungskräfte-Bereich:

  • Burnout auf dem Vormarsch: Die Burnout Führungskräfte Statistik zeigt einen deutlichen Anstieg. Die Leadership Burnout Rate liegt nun bei 56% (im Vergleich zu 52% im Vorjahr). Dies unterstreicht eine anhaltende und sich verschärfende Problematik im Bereich Führung.
  • Generation X und Millennials besonders betroffen: Der Report hebt hervor, dass insbesondere Führungskräfte der Generation X und der Millennials ein erhöhtes Burnout Risiko aufweisen. Die spezifischen Herausforderungen dieser Generationen im Berufsleben spielen hier eine wesentliche Rolle.
  • Hohe Fluktuation in Führungsetagen: Die hohe Belastung fordert ihren Tribut. Über 43% der Unternehmen mussten im vergangenen Jahr die Hälfte ihres Führungsteams ersetzen. Dies verdeutlicht die direkten negativen Auswirkungen von Burnout Führungskräften auf die Stabilität und Kontinuität in Unternehmen.
  • Teamzusammenarbeit leidet: Ein Viertel der befragten Führungskräfte (über 25%) gab an, dass eine mangelnde Teamzusammenarbeit die Effektivität ihrer Teams negativ beeinflusst. Burnout betrifft somit nicht nur die einzelne Führungskraft.
  • Dringender Bedarf an Unterstützung: Eine überwältigende Mehrheit von 75% der Führungskräfte äußert den Bedarf nach zusätzlicher Unterstützung, um ihre vielfältigen Aufgaben effektiv bewältigen zu können. Hier besteht ein klarer Handlungsbedarf im Personalmanagement.

Was bedeuten diese Ergebnisse für Sie?

Die Ergebnisse des LHH Leadership Burnout Reports sind ein deutliches Signal, dass die psychische Gesundheit von Führungskräften höchste Priorität haben muss. Burnout ist nicht nur ein persönliches Problem, sondern hat gravierende Auswirkungen von Burnout Führungskräften auf:

  • Die Leistungsfähigkeit der Führungskraft: Erschöpfte Führungskräfte sind weniger effektiv und treffen schlechtere Entscheidungen.
  • Die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Eine ausgebrannte Führungskraft kann ein negatives Arbeitsklima schaffen.
  • Die Innovationskraft und Agilität des Unternehmens: Energie fehlt für neue Ideen und Anpassungen.
  • Die Unternehmenskultur: Burnout in der Führungsebene kann die gesamte Kultur negativ prägen.

Handlungsempfehlungen und Präventionsstrategien:

Der LHH Leadership Burnout Report unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen zur Prävention von Burnout Führungskräften. Dazu gehören beispielsweise:

  • Förderung einer gesunden Work-Life-Balance: Flexible Arbeitsmodelle und die Reduktion von Überstunden sind entscheidend.
  • Entwicklung von Resilienzprogrammen: Trainings und Coachings zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit.
  • Schaffung einer unterstützenden Unternehmenskultur: Offene Kommunikation und Wertschätzung sind wichtig.
  • Angebot von professioneller Unterstützung: Zugang zu psychologischer Beratung und Coaching.
  • Bewusstseinsbildung für Burnout-Symptome: Früherkennung ist entscheidend.
  • Investition in Führungskräfteentwicklung: Programme, die auf die spezifischen Belastungen eingehen.

Der LHH Leadership Burnout Report 2024 liefert wichtige Erkenntnisse zum Thema Burnout bei Führungskräften. Die alarmierenden Zahlen erfordern ein dringendes Umdenken in Unternehmen. Nur durch gezielte Maßnahmen und eine Kultur, die das Wohlbefinden der Führungsebene in den Mittelpunkt stellt, können wir langfristig erfolgreich sein.

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