Christian Bremer
Ich schlage dir jetzt nicht vor, zu allem und jedem Nein zu sagen.
Aber stell dir ein paar Situationen vor, in denen du ja gesagt hast, aber nein gemeint hast. Zum Beispiel gehst du auf eine Party, auf der du nicht sein möchtest. Oder du machst Überstunden, obwohl du keine machen wolltest. Diese Situationen sind fatal. Du gehst, wenn du Ja sagst und eigentlich Nein meinst, mit dir selbst schlecht um und hast Stress. Die Seele leidet darunter. Es gibt einen schönen Spruch: Ein Nein zu den anderen, ist ein Ja zu dir selbst. Es ist nicht einfach Nein zu sagen und vielen Menschen fehlt der Mut dazu. Das ist auch in Ordnung, denn jeder Mensch möchte Anerkennung haben und geliebt werden. Das Problem besteht darin, wenn wir bereit sind, einen zu hohen Preis dafür zu zahlen, nach dem Motto: Wenn ich jetzt Nein sage, verzichte ich auf Anerkennung.
Mit diesem Blogbeitrag will ich dir dabei helfen, wie du Nein sagen kannst, ohne dich dabei schlecht zu fühlen.
Nehmen wir folgendes Szenario: Es ist Frühling und jemand fragt dich, ob du die Winterreifen wechseln kann. Du kannst in drei Schritten höflich ablehnen.
Schritt 1: Du hältst kurz inne und fragst dich selbst, ob du helfen möchtest. Reagiere erst mal nicht und überlege, was du wirklich möchtest.
Schritt 2: Werte die Aussage auf. Du sagst zum Beispiel, dass du dich freust, dass die Person dir zutraut, Winterreifen zu wechseln. Diese Phase ist wichtig, damit man dem Anderen gegenüber nett erscheint.
Schritt 3: Du kannst eine Lösung vorschlagen. Zum Beispiel kannst du der Person sagen, wo man gut und günstig reifen wechseln kann.
So habe ich gelernt Nein zu sagen. Mir geht es auch nicht immer gut dabei, aber die Menschen verstehen und akzeptieren meine Antwort.
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