Christian Bremer
Klar ist, dass unser Denken Stress auslöst – aber wie können wir das Denken lenken?
Langsam kehrt bei den meisten Menschen wieder etwas mehr Ruhe ein, bei vielen von euch hoffentlich auch.
In den letzten Wochen habe ich in dieser wirklich ungewöhnlichen Situation sehr viel über mich und andere Menschen lernen können – und lerne immer noch.
Was ist das Problem?
Bei anderen und bei mir selbst merke ich immer wieder dieses Kopfkino, welches zu Unsicherheit, Genervt-sein und Unruhe führt.
Obwohl es ja den allermeisten von uns gut geht – insbesondere im Vergleich zu vielen anderen Menschen auf der Welt.
Immer wieder ist mir bei der Beobachtung von Stressentstehung bewusst geworden, wie wichtig es beim Stress“management“ im Alltag ist, unser Denken zu lenken.
Was ist zu tun?
Um das in der täglichen Praxis zu erreichen, hilft die einfache Zweiteilung unseres Denkens in
a) die Baby-Voice und
b) die Boss-Voice.
Die „Baby-Voice“ denkt so Gedanken wie:
Sie ist also wenig konstruktiv, sieht eher die Schwierigkeiten und kümmert sich nicht um Lösungen, Relation oder Handlungsorientierung.
Die „Boss-Voice“ hingegen bietet Gedanken wie:
Diese Stimme bietet also genau die Konzepte und Idee, welche wir in anstrengenden Situationen brauchen, um souverän und gelassen zu sein.
Genau das ist ja Mentale Stärke: egal was ist, erst wir nehmen es an, dann sehen es an und abschließend gehen wir damit um.
Wie ist das umzusetzen?
Und jetzt kommt die beste Nachricht: Niemand braucht externen Input, um Ideen für die „Boss-Voice“ zu erhalten. Es reicht aus, wenn du dich in dem Augenblick von Stress wie Sorge, Wut oder Frust zum Beispiel fragst:
Also: Probiere doch mal aus, deine nächsten unangenehmen Situationen mit deiner Boss-Voice zu betrachten. Du wirst überrascht sein, wie gut es funktioniert, sich aus den Denk-Strudel zu befreien und auf neue, bessere Ideen zu kommen.
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